Inhaltsangabe :

Sprecher :

Peter Fricke, Christian Brückner, Michael Holz, Christin Marquitan, Rainer Delventhal, Thomas Balou Martin, Peter Böttcher, Daniel Brühl

Die Story:

Kittel ist ein Verlierertyp auf der ganzen Linie. Deshalb beschließt der seit Jahren erfolglose Privatdetektiv sich umzubringen. Doch selbst seine Selbstmordversuche scheitern ein ums andere mal. Da trifft er durch Zufall auf einen alten Klassenkameraden, den er seit fünfundzwanzig Jahren nicht mehr gesehen hat. Baalbeck ist das genaue Gegenteil Kittels, der ewige Gewinner, der Erfolgreiche, dem alles zufliegt, der Frauentyp. Aber auch in Baalbecks Leben geht nicht alles glatt. Er beauftragt Kittel, seine attraktive Frau zu beschatten, von der er vermutet, daß sie fremd geht. Kittel wittert seine große Chance und plant einen verwegenen Coup...

Die Expertenmeinung:

Täusche ich mich oder wird Bernie Kittel von der Synchronstimme Robert de Niros gesprochen? Egal. Die tragikomische Geschichte des lebensmüden Privatdetektivs ist nicht ohne Charme. Es ist eine gutbesetzte Gaunerballade mit ausgefallenem Plot und vorzüglicher Pointe gegen Ende. Insgesamt hätte ich mir gewünscht, man hätte den schwarzen Humor des Skripts noch konsequenter umgesetzt. Bernie Kittel, ein Mann, der die Versagerparade anführen könnte, ist ein ziemliches Sexobjekt. Zumindest für triebige Dackel, die in der Eile kein Tischbein finden. Doch auch für ihn gibt es ein Licht am Ende des Tunnels; obwohl - vielleicht ist es auch nur das Licht der entgegenkommenden Lok.

Das Fazit:

Wer zuletzt lacht, hat den Witz nicht verstanden.