Zimmer mit Klavier

 7  Staffel / Folge  75

Bewertung :

 2-

 

Autor :

 Michael Stegemann

Übersetzung :

 ---

Regie :

 Frank-Erich Hübner

Redaktion :

 Johann M. Kamp

Ton :

 Dieter Stratmann

Schnitt :

 Mathias Fischenich

Länge :

 43 Minuten

Erstausstrahlung :

 1994 / WDR

Erschienen als MC :

 1995

Seriennummer :

 70043

Preis :

  12,95.-

 

Inhaltsangabe :

 

 

Sprecher :

Klaus Herm, Angela Schmid, Gunda Aurich, Fritz Stavenhagen, Christoph Zapatka, Nina Hoger

 

Die Story:

Das Ehepaar Tuchwirth hat einen neuen Untermieter. Aber sie trauen dem jungen Mann nicht über den Weg, halten ihn für den geheimnisvollen Freund, von dem ihre Tochter Anni, die zum Kompositionsstudium in Köln weilt, immer wieder in Briefen geschrieben hat. Das wäre alles kein Problem, wenn Anni den Eltern nicht ein weißes Päckchen zur Aufbewahrung geschickt hätte, nachdem sie mit der Polizei in Konflikt geraten war. Anni soll an einem Einbruch in eine Villa beteiligt gewesen sein. Die Eltern vertrauen ihrer Anni. Sie halten den unbekannten Freund für den Täter, der sich nur deshalb bei den Eltern eingemietet hat, um an das mysteriöse Päckchen zu gelangen...

 

Die Expertenmeinung:

Wer nicht gerade einen defekten Hirnschrittmacher hat, ahnt die Zusammenhänge. "Zimmer mit Klavier" ist kein Meisterwerk, jedoch flott und liebenswert - eine nüchterne, realitätsnahe Kriminalstory. Gunda Aurich hört sich in ihrer Rolle als Anni Tuchwirth so an, als erleben wir Heidi, die sich gerade auf der Alm zusammen mit dem Geißen-Peter schön einen angekifft hat. Auf die Ohren gibt es reichlich Klaviermusik. Musikalisch ist das Hörspiel daher recht anspruchsvoll, zumindest für die breite Masse, die selbst kaum ein Musikinstrument beherrscht, allenfalls Luftgitarre oder Arschgeige. Die Tuchwirths müssen sich im Verlauf der Geschichte eingestehen, daß sie kaum etwas über das Innerste ihrer Anni wußten. Zu dieser Erkenntnis kommen Eltern häufiger. Da denkst Du, Du kennst Deine Kinder und dann täuscht Dir beispielsweise die eigene Tochter jahrelang einen Orgasmus vor.

 

Das Fazit:

Herzergreifende Krimimär mit Melodien zum Eierschaukeln.

 

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