Inhaltsangabe :

Ein totkranker Pianist engagiert sich seinen Mörder...

Sprecher :

Elmar Nettekoven, Ulrike Lösch, Steffen Gräbner, Elisabeth Scherer, Alexander Grill, Andrea Schulte, Rudolf Kowalski, Werner Rundshagen, Christian Korp

Die Story:

Der unheilbar kranke Konzertpianist Gregor Thor hat mit seinem Leben abgeschlossen und will sich ein jahrelanges Sichtum ersparen. Er engagiert seinen eigenen Killer, damit Ehefrau Ulrike in den Genuß der Lebensversicherung kommt, die im Falle eines Selbstmordes nicht zum tragen käme. Als man Thor eröffnet, daß beim ärztlichen Befund eine ungeheuerliche Verwechslung vorlag, wird dem Musiker bewußt, daß er alles daran setzen muß, den Mordauftrag rückgängig zu machen. Leider gibt es keine Möglichkeit den Killer zu erreichen.

Die Expertenmeinung:

"Abschiedswalzer" ist ein arg strapazierter Tränenrührer und trotzt der guten Geschichte schal. Die Figuren in diesem schwachen Psychospiel bleiben oberflächlich. Das Ergebnis ist seicht und familienkomatibel. Gregor Thor ist ein klarer Fall von "Gestern noch kurz vorm Abgrund - heute schon einen Schritt weiter". Er gibt uns ein gutes Beispiel dafür, wie schwer es sein kann, aus abgeschlossenen Verträgen herauszukommen. Das kann jeder Ossi, der zwar kein Auto besitzt, dafür aber vier Vollkaskoversicherungen, nur bestätigen.

Das Fazit:

Der Unterhaltungswert liegt irgendwo zwischen Blutspenden und Zahnstein entfernen.