Schotts letzte Fahrt

  5  Staffel / Folge  57

Bewertung :

 3+

 

Autor :

 -ky

Übersetzung :

 ---

Regie :

 Albrecht Surkau

Redaktion :

 Johann M. Kamps

Ton :

 Jonas Bergler

Schnitt :

 Sven Schmeier

Länge :

 53 Minuten

Erstausstrahlung :

 1990 / WDR

Erschienen als MC :

 1994

Seriennummer :

 70025

Preis :

   9,95.-

 

Inhaltsangabe :

Eine Leiche im Zug und alles sieht nach Rache aus...

 

Sprecher :

Dagmar Biener, Ingolf Gorges, Hubertus Bengsch, Hansi Jochmann, Ingeborg Westphal, Kai Brückner, Vaclav Stawny, Tayfun Bademsoy, Robert Christen, Oliver Mahlow, Robert Westphal, Gerhard Wollner, Günter Schwerkolt, Horst Pinnow, Christiane Ohlsen, Norbert Schwarz, Joachim Kirsten, Stephan Rabow, Jürgen Meinel

 

Die Story:

Für den Regierungsoberdirektor Tobias Schott endet eine nächtliche S-Bahnfahrt tödlich. Im Obduktionsbefund geht man von einem Verbrechen aus. Die Ermittlungen von Kriminalobermeister Hundt und seiner Kollegin Petra Zechow konzentrieren sich auf die letzten Fahrgäste, die sich zur späten Stunde laut Augenzeugenbericht noch in den Abteilen aufhielten: ein Skinhead, ein Pole und eine Frau mit auffallend rotem Haar. Aus den Befragungen dieser Personen ergeben sich eine Vielzahl von Theorien und Motiven.

 

Die Expertenmeinung:

"Schotts letzte Fahrt" ist recht plakativ, hübsch verzwickt, aber ohne Pep. Wer in diesem Hörspiel richtig nervt, ist die rechte Kripo-Ische Petra Zechow. Sie ist nie um einen unglaublich schlechten Kalauer verlegen, und ganz nebenbei ist sie auch der lebende Beweis dafür, daß Höflichkeit in Berlin illegal ist. Apropos - besonders gut gefällt mir, daß in einer Kleinstadt wie Berlin, wo ja bekanntlich jeder jeden kennt, alle Personen die sich noch nächtens neben dem bedauernswerten Schott in der S-Bahn befinden, einen persönlichen Bezug zum Opfer und sogar ein Tatmotiv haben. Dafür gibt es zehn Glaubwürdigkeitspunkte, die vom Herzen kommen. Nicht verwunderlich ist hingegen, daß Tobias Schott die Frauen nachts ausgerechnet in der S-Bahn belästigt. Nicht umsonst spricht man ja auch vom "Triebwagen".

 

Das Fazit:

Warum mit der S-Bahn fahren, wenn man mit LSD fliegen kann?

 

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