Weisse Amseln müssen sterben

  5  Staffel / Folge  52

Bewertung :

 4

 

Autor :

 Gerhard Herm

Übersetzung :

 ---

Regie :

 Frank-E. Hübner

Redaktion :

 Johann M. Kamps

Ton :

 Benedikt Bitzenhofer

Schnitt :

 Werner Jäger

Länge :

 55 Minuten

Erstausstrahlung :

 1994 / WDR

Erschienen als MC :

 1994

Seriennummer :

 70020

Preis :

   9,95.-

 

Inhaltsangabe :

Ein Glücksspieler, ein Killer und das organisierte Verbrechen...

 

Sprecher :

Wolff Lindner, Jürg Löw, Anna-Barbara Kurek, Peter Fricke, Thomas Lang, Wolfgang Hepp, Peter Harting, Ulrich Marx, Ute Wegmann

 

Die Story:

Kommissar Hans-Uwe Brockmeyer ist mit dem Verschwinden von Albrecht Lebrecht befaßt. Von Lebrechts Schwiegervater erfährt er vom unsteten Lebenswandel des Schiffskochs. Die Vermutung liegt nahe, daß er in Bandenkriminalität und Schmuggelgeschäften verstrickt ist. Als plötzlich drei undurchsichtige Gestalten in Erscheinung treten und ebenfalls nach Lebrecht suchen, hält das organisierte Verbrechen Einzug und nimmt der idyllischen Kleinstadt die Unschuld.

 

Die Expertenmeinung:

Bei solch hanebüchen konstruierter Story fragt keiner mehr nach Sinn und Spannung. "Weiße Amseln müssen sterben" ist eine extrem lustlose und schwerfällige Produktion. Dem kleinen Hobby-Ornithologen wird sicherlich, neben dem Gesang der Amsel, auch der naßforsche Kurzauftritt der Rabenkrähe und des quirligen Buchfinken auffallen. Sehr bezeichnent ist, daß diese Vogelgeschichte im Schwabenland zu spielen scheint. Schließlich essen die Schwaben mit Vorliebe Spätzle - also tote Vögel. Meine Vermutung, daß das bedauernswerte Opfer dieses Krimis aller Wahrscheinlichkeit nach geamselt, bzw. erdrosselt wird, bestätigte sich hingegen nicht.

 

Das Fazit:

Hoch fliegt die Amsel und ohne Schnabel

schimpft sie laut auf´s Starkstromkabel!

 

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