Bei Notwehr sagt man Gott sei Dank

  4  Staffel / Folge  38

Bewertung :

 2

 

Autor :

 -ky      

Übersetzung :

 ---

Regie :

 Heinz Wilhelm Schwarz

Redaktion :

 Johann M. Kamps

Ton :

 Erhard Hafner

Schnitt :

 Anne Effertz

Länge :

 64 Minuten

Erstausstrahlung :

 1979 / WDR

Erschienen als MC :

 1994

Seriennummer :

 70004

Preis :

   9,95.-

 

 

Inhaltsangabe :

Eine durch Alkohol zerrüttete Ehe. Und dann wird der Ehemann erschossen...

 

Sprecher :

Matthias Ponnier, Karin Buchali, Lothar Ostermann, Carmen-Renate Köper, Walter Jokisch, Magda Hennings, Michael Thomas, Aenne Nau-Hayn, Karl-Rudolf Lieke, Manfred Heidmann, Alwin Joachim Meyer, Birgit Mehrländer, Josef Meinertzhagen

 

Die Story:

Der ehedem äußerst erfolgreiche Tunierreiter Gerd Eccarius ist der Trinksucht hoffnungslos verfallen. Seine Frau Dagmar, die nicht von ihm lassen kann und die Kinder leiden sehr unter den ständigen Alkoholeskapaden. Reinhard Jasch beschwört seine Tochter Dagmar ebenso energisch wie erfolglos, endlich einen Schlußstrich zu ziehen. Auf einer Geburtstagsfeier kommt es zu Eklat. Vor den Augen der versammelten Gäste macht Eccarius  gegen seinen Schwiegervater von einer Schußwaffe gebrauch. Jasch entreißt ihm die Pistole und verletzt Eccarius tödlich.

 

Die Expertenmeinung:

Wer bisher glaubte, Alkoholmißbrauch sei, wenn einer etwas danebenkippt, sieht sich mit diesem Hörspiel eines Besseren belehrt. Wenn Gerd Eccarius an einer Kneipe vorbeikommt, kann er nicht widerstehen und wenn er dann rauskommt, kann er wieder nicht stehen. Das Alkoholikerdrama wird sehr glaubhaft dargestellt. Die Story ist von grundauf logisch und bis ins kleinste Detail durchdacht. Regisseur Schwarz leistet sich keinen Schnitzer. Die Sprecher sind vom Fach. Ergebnis: Solide Hörspielware eines Krimi-Routiniers. "Bei Notwehr sagt man Gott sei Dank" ist übrigens neben "Freitag ohne Gedächtnis", "Pech mit Porzellan" und "Weiße Amseln müssen sterben" ein heißer Anwärter auf die Auszeichnung "WDR-Krimi mit dem bescheuertsten Titel".

 

Das Fazit:

Zwischen Leber und Milz paßt immer noch ein Pils!

 

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