Ein typischer Mörder

 11  Staffel / Folge  124

Bewertung :

 3

 

Autor :

 Thomas Andresen

Übersetzung :

 ---

Regie :

 Joachim Sonderhoff

Redaktion :

 Johann M. Kamps

Koordination :

 Johann M. Kamps

Ton :

 Franz-Peter Esser

Schnitt :

 Renate Klein

Länge :

 48 Minuten

Erstausstrahlung :

 1983 / WDR

Erschienen als MC :

 1997

Seriennummer :

 70092

Preis :

   9,95.-

 

Inhaltsangabe :

 

 

Sprecher :

Ricarda Benndorf, Kornelia Boje, Gisela Claudius, Harry Bong, Christian Korp, Hansjoachim Krietsch, Alf Marholm, Max Volkert Martens, Bodo Primus

 

Die Story:

Ansgar Maurer muß befürchten, der Mörder seiner Mutter zu sein. Nach einer Alkoholeskapade mit anschließendem Filmriß kann er sich nicht mehr an die vergangene Nacht erinnern. Zwar bleibt der erfolglose Schriftsteller von der Polizei unbehelligt, da alles auf einen Selbstmord deutet, mit der quälenden Ungewissheit jedoch, will er nicht leben. Ansgar Maurer wendet sich an den namenhaften Psychoanalytiker Dr. Hüllemann, der ihm bescheinigen soll, ob er ein typischer Mörder ist, der in einem pathologische Rausch gehandelt haben könnte. Hüllemann kommt zu dem Schluß, es mit einem ungefestigten Charakter voller Minderwertigkeitskomplexe zu tun zu haben, dem ein Mord jederzeit zuzutrauen ist.

 

Die Expertenmeinung:

Dies ist lächerlicher Mummenschanz ohne Thrill. Alles in diesem Krimi wirkt dick aufgetragen und mit biederer Kriminalistik eingesponnen. Michael und Ansgar sind zwei Brüder, die der gleichen Samenspende entstammen. Schade, daß das Haltbarkeitsdatum schon abgelaufen war. Aber dafür war es ein Sonderangebot. Während Michael der typische Siegertyp ist, den sich Mütter als Schwiegersohn wünschen und Väter als Bankbürgschaft, muß wohl bei Ansgar schon etwas falsches in der Babynahrung gewesen sein. Er wird behandelt wie ein rohes Ei. Dauernd haut man ihn in die Pfanne.

 

Das Fazit:

Die jährliche Steuererklärung bereitet wesentlich mehr Freude als dieses Hörspiel.

 

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