Tödliche Proben

 10  Staffel / Folge  118

Bewertung :

 1-

 

Autor :

 Thomas Andresen

Übersetzung :

 ---

Regie :

 Heinz Wilhelm Schwarz

Dramaturgie :

 Johann M. Kamps

Koordination :

 Johann M. Kamps

Ton :

 Erhard Hafner

Schnitt :

 Maria Mehrländer

Länge :

 108 Minuten

Erstausstrahlung :

 1979 / WDR

Erschienen als MC :

 1997

Seriennummer :

 70086

Preis :

 12,95.-

 

Inhaltsangabe :

 

 

Sprecher :

Herbert Bötticher, Alexander Kerst, Elfriede Irral, Elisabeth Scherer, Angelika Thomas, Lothar Ostermann, Matthias Ponnier, Alwin-Joachim Meyer, Ricarda Benndorf, Werner Rundshagen, Annelie Jansen, Peter Eschberg, Michael Thomas, Silva Springer

 

Die Story:

Nur durch Zufall kommt es ans Licht, daß auf der Station des Chefarztes Elster sechs Patienten bei der klinischen Erprobung eines neuen Herzmittels an einer falschen Dosierung gestorben sind. Der Zufall besteht darin, daß die Mutter der Journalistin Annette Molzen während eines Klinikaufenthaltes die Tabletten nicht einnahm, sondern in einem Schächtelchen verschwinden ließ und sie später zu Hause streng nach ärztlicher Vorschrift ihrem herzkranken Mann verabreichte. Als ihr Mann plötzlich stirbt, an eben diesen Tabletten, gerät Frau Molzen unter Mordverdacht. Doch ihre Tochter will das nicht wahrhaben, recherchiert auf eigene Faust und kommt einem gefährlichen kriminellen Geflecht auf die Spur, in das nicht nur der Chefarzt verwickelt ist...

 

Die Expertenmeinung:

Tödliche Proben ist ein packender Kunstfehlerkrimi mit einem guten Schuß Realsatire und nebenbei das längste Hörspiel der Serie. Dieses Hörspiel bietet viele abgefahrene Charaktere, wie z. B. Journalist Petcholeit, der von sich in der dritten Person spricht und redet, wie ein angekiffter Braunbär mit einem Brummkreisel im Mastdarm. Köstlich. Oder nehmen wir Arztberater Bedeker, den eingebildeten Lackaffen, der sich selbst so obergeil findet, daß er jedesmal, wenn er an einem Spiegel vorbeigeht eine Erektion bekommt. Einen Abend allein zu Haus und der Kerl macht sich selbst einen Heiratsantrag. Ärzte - zwar nennt man sie die Halbgötter in Weiß und doch haben auch sie, wie man hier hört, nicht immer eine weiße Weste. Ich weiß schon, warum ich nicht gerne zum Arzt gehe. Es stört mich auch oft sehr im Wartezimmer zu sitzen, zwischen all den Hunden und Katzen. 

 

Das Fazit:

Vorsicht! Alle Chirugen sind Aufschneider!

 

Zur Folgenübersicht

Zur WDR Hauptseite