Du stirbst nur zweimal

 10  Staffel / Folge  114

Bewertung :

 2

 

Autor :

 Christoph Güsken

Übersetzung :

 ---

Regie :

 Michael Schlimgen

Dramaturgie :

 Barbara Schäfer

Koordination :

 Johann M. Kamps

Ton :

 Isle Sieweke

Schnitt :

 Gabriele Neugroda

Länge :

 52 Minuten

Erstausstrahlung :

 1996 / WDR

Erschienen als MC :

 1997

Seriennummer :

 70082

Preis :

 12,95.-

 

Inhaltsangabe :

 

 

Sprecher :

Christian Brückner, Horst Mendroch, Michael Holz, Gisela Keiner, BarbaraHintzen, Walter Gontermann, Regina Bode, Gereon Nußbaum, Walter Renneisen, Manfred Wolfgang Großmann

 

Die Story:

Privatdetektiv Kittel ist mit seiner Freundin Gina, die immer noch nicht von ihrem Mann geschieden ist, schon so gut wie im Urlaub. Da besucht ihn ein gewisser Günther Marquard, der unbedingt mit ihm und nicht mit Kittels Partner Voss reden will, Marquard will seine Frau loswerden, mit seiner Geliebten irgendwo auf der Welt neu beginnen und durch eine vorgetäuschten Selbstmord bei einem fingierten Autounfall aus dem Leben scheiden. Als Gina ihrem Freund Kittel kurz vor dem Abflug in die Karibik den Laufpaß gibt, entschließt er sich, diesen speziellen Fall gegen ein üppiges Honorar anzunehmen. Kittel besorgt Maquard neue Papiere und eine neue Identität. Doch dann scheint Marquard bei dem Unfall tatsächlich ums Leben gekommen zu sein. Plötzlich geht es auch noch um eine große Summe Geld. Und Kittel gerät in den Verdacht, Marquard selbst ermordet zu haben.

 

Die Expertenmeinung:

Ein Wiederhören mit Privatdetektiv Bernie Kittel, der schon mit "Einer lacht zuletzt" einen guten Eindruck hinterließ. "Du stirbst nur zweimal" ist ein guter Mix aus Spannung und Ironie. Die professionelle Inszenierung und die routinierten Akteure tun ihr Übriges. Eine häßliche Frau macht impotent und ein häßlicher Mann macht lustlos. Trifft beides zusammen, nennt man das Ehe. Völlig verständlich also, daß sich Günther Marquard aus dem Ehegefängnis zu befreien versucht, indem er seinen Tod vortäuscht. Da es wie ein Unfall aussehen soll, entschließt man sich für ein verunglücktes Auto, dabei geschehen doch die meisten Unfälle im Haushalt. Fast jeder Mann ist schon einmal in der Küche über seine putzende Frau gefallen und hätte sich dann fast die Bierflasche übers Auge ins Hirn gestoßen.

 

Das Fazit:

Wer des Lebens überdrüssig ist, sollte an das Ausfüllen eines Organspendeausweises denken, bevor er für immer den Kopf in den Eierkocher steckt.

 

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