Schubert & Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft

Aktie über 1.000 RM, DIN A 4 quer, blau / braun, Lochentwertung im Prägestempel ( RB ),
Chemnitz, im Juli 1942 (Bild)                                                                DT-3165         1942      22,00 €

Gründung: 1883 von Carl Schubert und Bruno Salzer. Es beginnt mit dem Bau von Strumpfwirkmaschinen, 1889 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft als ´Chemnitzer Wirkmaschinenfabrik Aktiengesellschaft´, 1904 ´Schubert & Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft´, 1907 Übernahme der ´Hugo Schreiter Eisen- und Metallgießerei´, Chemnitz, 1916 Übernahme der ´C. E. Seidel Eisengießerei´, Chemnitz. 1938 Erwerb der Aktienmehrheit der ´DESPAG´ in Ingolstadt, die als ´Deutsche Spinnereimaschinenbau Aktiengesellschaft, Niederlassung der Schubert & Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft´ weiter geführt wird. 1946 wurden die Chemnitzer Betriebsteile in Volkseigentum überführt und anderen DDR-Unternehmen (u.a. dem späteren ´Kombinat Textima´) zugeordnet, die alten Firmen aus dem Handelsregister gelöscht.
Ingolstadt wurde der neue Hauptsitz für die westlichen Teile. 1987 wurde die schweizer ´Rieter Holding Aktiengesellschaft´, Winterthur Mehrheitsaktionär. 1990 werden die Guss- und Armaturenbereiche ausgegliedert und verselbständigt. 1991 erwerben Dr. Arnold Kawiath und die ´Deutsche Beteiligungsgesellschaft AG´ die ´Schubert & Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft´. Unter der Holding ´Schubert & Salzer GmbH´ entsteht eine Firmengruppe mit den Unternehmen
´Schubert & Salzer Eisenguss GmbH´, ´Schubert & Salzer Feinguss GmbH´, ´Schubert & Salzer Ingolstadt Armaturen GmbH´ und ´Schubert & Salzer Control Systems GmbH´. 2004 wird die ´Schubert & Salzer GmbH´ ein reines Familienunternehmen. Die ´Kawiath Beteiligungsgesellschaft´ und die ´Betz Beteiligungsgesellschaft mbH erwerben die bis dahin von der ´Deutschen Beteiligungs Aktiengesellschaft´ gehaltenen Anteile.

Tätigkeit: Herstellung von Maschinen aller Art, besonders von Wirk- und anderen Textilmaschinen bzw. Teile davon. 1904 kurzfristige Aufnahme der Produktion von Fahrrädern und Registrierkassen. Nach dem Krieg wurden in Ingolstadt Eisenguss und ab 1952 auch Feingussprodukte hergestellt.