Bavaria- und St. Pauli-Brauerei

Papier über 5 Aktien a 200 RM = 1.000 RM, DIN A 4 quer, blau, Lochentwertung im Prägestempel (RB),
Altona, im Dezember 1931

# 13.536 – 13.540 mit zartem Mittelknick und leichten Lagerungsspuren (Bild)   DT-3069f      1941      20,00 €

Gründung: 1897 als ´Bavaria-Brauerei´, 1922 Fusion mit der 1862 gegründeten ´Actien Brauerei´ in Hamburg St. Pauli und Änderung in ´Bavaria- und St. Pauli-Brauerei´. Im Laufe der Jahre wurden etliche Brauereien übernommen: ´Exportbrauerei´, Elmshorn, ´Rantzauer Schloßbrauerei´ in Barmstedt, ´Bürgerbräu G.m.b.H.´ in Segeberg, ´Friesenbrauerei´ in Altona einschl. der ´Bahrenfelder Brauerei´, ´Brauerei Scheel´ in Pinneberg, ´Löwenbrauerei Hamburg´ mit der ´Union-Brauerei´, das Kieler ´Brauhaus Jacobsen & Co. A.-G. i. L.´, ´Brauerei Hastedt´ in Harburg, ´Harburger Aktienbrauerei´, ´Bergschlösschen-Brauerei A.-G.´ in Stade, ´Tivoli-Brauerei´ in Eidelstedt, ´Aktienbrauerei Itzehoe A.-G´, ´Actien-Bierbrauerei Hamburg´ einschl. der Actien-Bierbrauerei Marienthal´, ´Brauerei Doornkaat´ in Norden, ´Brauerei Theodor Fetköter G.m.b.H.´, Jever, ´Ostfriesiche Aktienbrauerei´, Aurich. Die ´Jever-Brauerei´ wurde modernisiert und vergrößert, 1934 wurde zum ersten Male das „Jever Pilsener“ verkauft. 1990 Besitzwechsel an die ´Gebr. März AG´, 1994 erneuter Wechsel an die ´Brau und Brunnen AG´, 1996 Integration der ´Elbschloss-Brauerei G.m.b.H.´. Nach der 1997 von der Brau und Brunnen AG beschlossenen Schließung des hamburger Standortes kam es zum Widerstand der Unternehmensleitung, der Belegschaft und des Betriebsrates, führte 1998 zum Kauf durch die Stadt Hamburg, danach noch 1998 an die ´Holsten-Brauerei´ der inzwischen als ´Bavaria- und St. Pauli-Brauerei G.m.b.H.´ firmierenden Gesellschaft. 2003 wurde das Werk geschlossen.

Tätigkeit: Brauereibetrieb