Brennabor-Werke Aktiengesellschaft

Aktie über 100 RM, DIN A 4 quer, ohne Coupons, Lochentwertung im Prägestempel (RB), blau / grün,
Brandenburg (Havel), im April 1935 (Bild)                                    DT-2956a     1935     25,00 €

Aktie über 1.000 RM, DIN A 4 quer, ohne Coupons, Lochentwertung im Prägestempel (RB), blau / grün,
Brandenburg (Havel), im Oktober 1940 (Bild)                               DT-2957       1940     28,00 €
dito # 5.716 mit einem kleinen Knick rechts oben (Bild)               DT-2957b     1940     24,00 €

Gründung: 1871 wurde das Unternehmen von den Brüdern Adolf, Carl und Hermann Reichstein als ´Gebr. Reichstein Brennabor-Werke´ gegründet. 1919 unter Führung von Siegmund Meyer Kartell ´Gemeinschaft Deutscher Automobilfabriken´ (GDA) mit der ´NAG´ und ´Hansa-Lloyd´. Diese Vertriebsgemeinschaft bestand bis 1928, führte aber nicht zu einem Zusammenschluss der beteiligten Unternehmen. 1932 Umwandlung in die Rechtsform einer AG als ´Brennabor-Werke Aktiengesellschaft´. Nach dem Zweiten Weltkrieg Demontage und dadurch das Ende der Unternehmensgeschichte.

Tätigkeit: Die Reichsteins stellten schon ab 1870 Korb-Kinderwagen und Kindervelocipede her, ab 1881 Bicycles, ab 1891 Rover. 1892 wurden die Fahrräder unter dem Namen ´Brennabor´ hergestellt. Ab 1901 Motorradproduktion, ab 1903 Kraftfahrzeuge mit 3 oder 4 Rädern (zunächst nur auf Bestellung), 1908 Beginn der Serienproduktion von Automobilen. Ab 1908 eigener Rennstall mit weltweit großen Erfolgen im Motorsport. Anfang bis Mitte der 1920er war Brennabor der größte Automobilhersteller Deutschlands,

1927/28 nach Opel noch der zweitgrößte Anbieter.