Chemische Fabrik von Heyden, Aktiengesellschaft

Aktie über 1.000 RM, DIN A 4 quer, grün, Lochentwertung im Prägestempel (RB), ungeknickt, aber ganz minimale Gebrauchsspuren
Radebeul, den 1. März 1929 (Bild)                                                 DT-2693b    1929     15,00 EUR

Aktie über 100 RM, braun, gleiche Aufmachung, ganz leichte Spuren,
Radebeul, den 30. Juni 1942 (Bild)                                                DT-3093a     1942     15,00 EUR

dito über 1.000 RM, grün (Bild)                                                     DT-3093b     1942     15,00 EUR

Gründung: 1874 in Dresden. Die Fabrik erwies sich bereits im ersten Jahr als zu klein, deshalb 1875 Gründung der ´Salicylsäure-Fabrik Dr. F. von der Heyden´, Radebeul, später Umbenennung in ´Salicylsäure-Fabrik Dr. F. v. Heyden Nachfolger´, 1896 Änderung in eine GmbH und 1899 in eine AG.

Wichtige Produkte waren z.B. Salicylsäurephenylester (Salol), Produkte zur aseptischen Wundbehandlung oder Süßstoffe (Zuckerin) oder das Mundwasser Odol.

1948 wurden Betriebsteile nach München verlagert, 1969 Änderung in GmbH. Das Stammwerk Radebeul wurde 1948 verstaatlicht, unter gleichem Namen als volkseigener Betrieb weitergeführt. 1958 Umbenennung in ´VEB Chemische Werke Radebeul´, 1961 wurde das ´Arzneimittelwerk Dresden´ (AWD) integriert, 1990 Änderung in eine GmbH. 1991 Kauf durch die ASTA Medica, 2000 Verkauf der Wirkstoffproduktion des AWD an ´Degussa-Hüls´.

Tätigkeit: Herstellung von pharmazeutischen Spezialpräparaten und Fein-Chemikalien (Salicylsäure, Acetylsalicylsäure)