Perlmooser Zementwerke Aktiengesellschaft

Aktie über 200 RM, DIN A 4 quer, ohne Coupons, Lochentwertung im Prägestempel,
Wien, im Januar 1940 (Bild)                                                            DT-2538a   1940      8,50 EUR
dito über 1.000 RM, braun (Bild)                                                    DT-2538b   1940    12,00 EUR

Gründung: 1872 als ´AG der hydraulischen Kalk- und Portland-Cementfabrik zu Perlmoos (vorm. Angelo Saullich)´, ab 1939 ´Perlmooser Zementwerke Aktiengesellschaft´. Laut Hauptversammlung 1939 wurde die Satzung dem deutschen Aktienrecht angepasst und neu gefasst. Bei ihrer Gründung besaß die Gesellschaft das Stammwerk Kirchbichl-Perlmoos (Saullichwerk) und das Romanzementwerk in Kufstein. 1894 wurde das Portlandzementwerk in Scheibmühl und die Romanzementwerke in Oberpiesting und Lilienfeld erworben. 1905 kamen die Portlandzementwerke in Mannersdorf (a. Leithaberge) und Achau und die Romanzementwerke in Kaltenleutgeben und Weißenbach-Taßhof aufgrund der Fusion mit der ´AG der Kaltenleutgebener Kalk- und Cementfabrik´, Wien dazu, 1908 das Portlandzementwerk in Judendorf, 1909 das Eggerlüthiwerk in Kirchbichl und das Romanzementwerk in Wachtl bei Kufstein, 1911 das Portlandzementwerk in Retznei, 1921 das Elektrizitätswerk ´Kaiserwerke´ in Söll bei Kufstein, 1926 das Potlandzementwerk Weissenegg, 1931 die Mehrheit der an der ´Vorarlberger Zementwerke Lorüns AG´, Bludenz; 1939-42 die Mehrheit an der ´„Ziag“ Ziegelsteinindustrie AG´, Wien; 1940 das Portlandzementwerk in Wien-Rodaun durch Kauf der ´Rodauner Cementfabrik´, Wien

1995 gehört das Unternehmen dem französischen Konzern ´Lafarge SA´, 1998 Umbenennung in ´Lafarge Perlmooser AG.

Tätigkeit: Erzeugung und Vertrieb hydraulischer Bindemittel, insbesondere von Portlandzement und anderen Baumaterialien und verwandten Erzeugnissen. Größter Zementerzeuger Österreichs.