Bremer Vulkan AG Schiffbau und Maschinenfabrik

Aktie über 50 DM, rot, mit restlichen Coupons,
Bremen-Vegesack, im Dezember 1982 (Bild)                                DT-2040a    1982      9,00 EUR
dito über 500 DM, blau (Bild)                                                        DT-2040b    1982    16,00 EUR

Aktie über 50 DM, rot, mit restlichen Coupons,
Bremen-Vegesack, im März 1986 (Bild)                                        DT-1941a    1986    11,00 EUR
dito, aber über 500 DM, blau (Bild)                                               DT-1941b    1986    14,00 EUR

Aktie über 50 DM, rot, mit restlichen Coupons, Faksimile-Unterschrift Hennemann
Bremen-Vegesack, im Januar 1990 (Bild)                                      DT-1143a    1990      7,00 EUR,
dito über 500 DM, blau, mit restlichen Coupons (Bild)                 DT-1143b    1990    11,00 EUR
dito über 2.500 DM, grün, mit restlichen Coupons (Bild)              DT-1143c    1990    22,00 EUR

Die Gründung der Bremer Vulkan AG war 1893. Der Beginn der Geschichte geht aber auf das Jahr 1805 zurück, als die Vorgängerwerft Johann Lange das erste Seeschiff auf Kiel legte. Die Gründung der Bremer Vulkan mit einem Kapital von 300.000 Mark sollte die Fortführung der Traditionswerft Johann Lange ermöglichen. Es war der Grundstock zur großen Werft, die über 5.000 Schiffsneubauten fertigstellte. Um vom Schiffbau unabhängiger zu werden, wurde in die Branchen Maschinenbau und Elektronik (Dörries Scharmann, Schiess, später STN) diversifiziert. Es bestand eine enge wirtschaftliche und politische  Verbindung zum Bremer Stadtstaat. Immer wieder wurden Bürgschaften, Subventionen oder indirekt über die landeseigene Beteiligungsgesellschaft HIBEG Hilfe zum Erhalt vieler Arbeitsplätze geleistet. Hannemann war immer dabei, zunächst als Senatsdirektor (Staatssekretär) im Wirtschaftsressort und ab 1987 im Vulkan-Vorstand. Die übernommenen Maschinenbaufirmen Schiess und Dörries Scharmann brachten keine Synergien und Erträge, sondern entwickelten sich zu teuren Sanierungsfällen. Durch die Subventionen anläßlich der Übernahme von Werften in Mecklenburg-Vorpommern verschaffte sich der Konzern kurzfristig die dringend benötigte Liquidität um Verluste bei den Töchtern und im Schiffbau auszugleichen. Eine Wende konnte aber nicht bewirkt werden. Als der Mißbrauch der öffentlichen Gelder publik wurde, war das das Ende. Am 21.2.1996 meldete der Konzern Vergleich an, der am 1. Mai 1996 in den Konkurs überging.